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Finde deinen eigenen Weg

Waldweg

Was bedeutet es praktisch, im Wald zu baden? Beim Waldbaden brauchst Du keine Badehose, sondern Zeit – mindestens zwei bis drei Stunden. In dieser Zeit schlenderst Du gemütlich über Waldpfade, lehnst Dich an den Stamm eines Baumes oder suchst Dir einen schönen Sitzplatz. Es geht nicht um Sport, sondern um das Verweilen in der gesundheitsfördernden Umgebung. Wichtig ist es, ausreichend Tee oder Wasser zu trinken. Unser Immunsystem kommt dabei eigenständig mit den pflanzlichen Botenstoffen der Bäume in Kontakt.

 

Deine Aufgabe im Wald wird es anfangs sein, deine 5 Kraftquellen zu finden. Nimm dir ausreichend Zeit beim Auswählen deiner „magischen Orte“ im Wald, es können besondere Plätze oder auch Bäume sein. Diese individuellen Plätze werden dich möglicherweise viele Jahre begleiten, vielleicht dein ganzes Leben lang.

 

Die 5 natürlichen Kraftquellen im Wald stehen für:

 

 

Packliste für die „Wald-Badetasche“:

Sitzkissen, Trinkbecher, Thermosflasche mit Tee oder eine Flasche Wasser,
vielleicht etwas zum Schreiben, eine Fotokamera.

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Motivation & Kraft

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Kraftquelle Motivation & Kraft: Für mich ist dieser besondere Ort ein Baum (siehe Bild rechts). Plötzlich, genau im richtigen Moment, stand er vor mir. Er wirkt kraftvoll und inspirierend. Außerdem riecht er gut! Das Moos gibt ihm ein weiches, besonderes Kleid. Vielleicht findest du auch bald so einen Baum. Lass dir Zeit! Gehe langsam und bewusst, in deinem eigenen Tempo.

 

Wenn du deinen Baum gefunden hast, sprich mit ihm – laut, leise oder in Gedanken. Teile ihm mit, was du dir wünschst. Er wird dir Mut machen, den nächsten Schritt zu gehen. Keine Hemmungen, der Wald ist ein vertraulicher Ort. Befreie dich von den Meinungen und Erwartungen anderer! Es ist dein Leben, dein Weg.

 

Fotografiere deinen Baum der Motivation, um ihn immer bei dir zu haben. Du kannst mir das Foto gerne schicken und ich erstelle dir ein Bild für deinen Schreibtisch oder einen Talisman.

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Zeit & Energie

Kraftquelle Zeit & Energie: Dies ist für mich ein kleiner Steinbruch, mitten im Wald, wo wir schon als Kinder gespielt haben. Umgeben von alten Bäumen, ein kleiner Wassertümpel dient als Tränke für alle Tiere. Ein Baumstamm als Sitzfäche. In meiner Zeitoase wird mir oft bewusst, wie wertvoll es ist, zur Ruhe zu kommen. Du findest bestimmt auch so einen Ort. Wichtig wäre eine Sitzgelegenheit. Das könnte ein Baumstumpf oder ein umgestürzter Stamm sein (oder eine Bank im Park).

Was würde ich bedauern, nicht gelebt zu haben? Was will ich wirklich? Wofür gibt es gerade mich auf dieser Welt? Was möchte ich gerade nicht mehr tun? Welche Kontakte geben mir Kraft, welche rauben mir Kraft und welche davon möchte ich weiterführen? Fragen die Zeit und Energie kosten.

Beobachte die Wolken, die Bewegung der Blätter an den Bäumen und den Stand der Sonne. Versuche einen neuen Blickwinkel! Sicherlich findest du viele Stöckchen und Äste. Sammle eine schöne Auswahl und lege sie zu einem Rahmen zusammen. Erschaffe so einen natürlichen Bilderrahmen. Befestige die Ecken mit besonders zarten, biegsamen Zweigen oder festen Gräsern. Betrachte deinen Holzrahmen – dein Werk, handgefertigt im Wald.

Erinnere dich nun an eine Alltagssituation, in der du dich gestresst gefühlt hast. Schließe deine Augen, wenn es dir hilft, diese Szene zu visualisieren. Lege in deiner Vorstellung den Waldrahmen über dieses innere Bild und verwandle die Stresssituation in eine Szenerie, die dir Frieden schenkt.

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Trauer & Stille

Kraftquelle Trauer & Stille: Es ist ein Weg, den meine Mutter und ich oft gegangen sind. In Gedanken geht sie immer noch neben mir, und wir reden über Dies und Das. Diesen Moment der Zweisamkeit möchte ich für immer in Erinnerung behalten.

Trauer und Stille können heilsame Prozesse sein, die im Einklang mit der Natur besonders intensiv erlebt werden. Hier ist eine geführte Meditation, die dir helfen kann, dich mit dem Waldboden und der Natur zu verbinden:

Suche dir einen ruhigen, abgeschiedenen Platz im Wald, wo du dich sicher und ungestört fühlst.

Lege dich bequem auf den Waldboden. Du kannst eine Decke oder ein weiches Tuch unterlegen, wenn du möchtest.

Richte deinen Blick nach oben zu den Baumkronen. Beobachte, wie die Äste und Blätter sich im Wind bewegen und wie das Licht durch die Blätter fällt.

Beginne, tief und bewusst ein- und auszuatmen. Atme tief durch die Nase ein, spüre, wie sich dein Brustkorb hebt, und atme langsam durch den Mund aus, lass deinen Körper dabei ganz locker.

Während du atmest, nimm die Höhe und Weite der Baumkronen wahr. Lass deinen Blick schweifen und genieße die Aussicht.

Stelle dir vor, dass du mit jedem Ausatmen tiefer in den Waldboden sinkst. Fühle, wie dein Körper schwerer wird und wie du immer tiefer in den weichen Waldboden einsinkst.

Lass alle Anspannung und Gedanken los. Konzentriere dich nur auf deinen Atem und das Gefühl des Einsinkens.

Bleibe so lange in diesem Zustand, wie es sich für dich angenehm anfühlt. Genieße die Ruhe und die Verbindung zur Natur.

Wenn du bereit bist, kehre langsam aus deiner Meditation zurück. Bewege zuerst deine Finger und Zehen, dann deine Arme und Beine. Setze dich langsam auf und nimm dir einen Moment, um die Erfahrung nachwirken zu lassen.

Diese Meditation kann dir helfen, inneren Frieden zu finden und die natürliche Welt um dich herum auf eine tiefere Weise zu erleben.

Wenn Du magst, kopiere diesen Text, schreibe ihn um oder verfasse Deine eigene kurze Meditation. Finde einen besonderen Platz in der Natur und lies Deine Meditation dort durch. Nimm Dir alle Zeit, die Du benötigst.

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Achtsamkeit & Liebe

Kraftquelle Achtsamkeit & Liebe: Ein Bachlauf mit einer kleinen Holzbrücke, im Sommer oft trocken – mitten im Wald. Ein Ort zum Tiefluftholen. Achtsam gehe ich über die Holzbrücke oder ziehe meine Schuhe aus und warte durch den Bach – ich konzentriere mich auf das Hier und Jetzt. Du findest bestimmt auch so einen Platz.

Achtsamkeit, Liebe und Trauer – das volle Paket des Menschseins! Achtsamkeit hilft uns, den Moment zu genießen, sei es beim ersten Kaffee oder beim Kuscheln mit dem Lieblingsmenschen. Liebe bringt uns zum Strahlen, lässt uns peinliche Tanzmoves machen und gibt uns Schmetterlinge im Bauch.

Doch auch die Trauer gehört dazu, wenn der Lieblingsmensch plötzlich nicht mehr da ist. In solchen Momenten lehrt uns die Achtsamkeit, alles anzunehmen – das Glück und den Schmerz. Denn am Ende macht uns beides reicher und lässt uns das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen voll auskosten.

Das Umarmen eines Baumes wirkt wohltuend auf Körper, Geist und Seele. Japanische Forscher haben entdeckt, dass der Kontakt mit unbehandeltem Holz eine beruhigende Wirkung auf unseren Organismus hat. In der Nähe des Stammes verströmt der Baum besonders viele gesundheitsfördernde Terpene, die in Nasenhöhe freigesetzt werden.

Umarme nun den Baum, schließe die Augen und lass deine Gedanken schweifen. Was taucht vor deinem inneren Auge auf? Lass alle äußeren Regeln hinter dir und genieße diesen Moment der Freiheit.

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Wunsch & Zukunft

Kraftquelle Wunsch & Zukunft: In einem zauberhaften Wald fand ich einen besonderen Baum mit einem kleinen Loch im Stamm, wie ein Zuhause für Elfen. Ich stelle mir vor, dass dieser Ort ein Portal zu einer magischen Welt ist. Die Baumkrone streckt sich in den Himmel, und Sonnenstrahlen tanzen auf den Blättern. Ich höre das leise Flüstern des Windes und stelle mir vor, wie kleine Elfen durch das Loch huschen, ihre funkelnden Flügel hinterlassen schimmernde Spuren. Ich lege meine Hand auf den Baum und lasse meine Wünsche los, während die Natur um mich herum lebendig wird.

Dieser Baum mit seinem kleinen Zuhause für Elfen erinnert mich daran, dass die Natur voller Wunder und Möglichkeiten steckt. Er symbolisiert den Ort, an dem meine Wünsche und die Zukunft zusammentreffen, wo Träume geboren werden und die Magie der Natur mich daran erinnert, dass alles möglich ist.

Wünsche, Zukunft und Trauer sind wie die drei Gewürze des Lebens. Unsere Wünsche sind die funkelnden Sterne, die uns antreiben, unsere Zukunft das leere Blatt, auf dem wir unsere Träume skizzieren. Und dann ist da noch die Trauer – der saure Spritzer, der uns daran erinnert, dass das Leben auch mal schiefgeht.

In der Trauer dürfen wir einfach sein, ohne Maskerade. Ich darf sein – mit all meinen verrückten Träumen, Hoffnungen und manchmal auch mit einem Häufchen Elend. Denn diese Mischung macht uns zu dem, was wir sind: Menschen, die träumen, hoffen, lieben und manchmal einfach nur weinen.

In schönen Erinnerungen zu schwelgen – das ist einfach menschlich und tut gut. Sammle an deiner Kraftquelle, deinem besonderen Platz, so viele Blätter, Äste und Steine, wie du schöne Erinnerungen und Wünsche hast. Nimm jede einzelne Erinnerung und jeden Wunsch mit nach Hause und lege sie in eine Schatzkiste. So kannst du jederzeit hineinschauen, wenn dir danach ist, und dich an den wertvollen Momenten und Träumen erfreuen.

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