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Shinrin Yoku = Waldbaden

Shinrin Yoku, eine jahrhundertealte Praxis aus Japan, wird als "Waldbaden" übersetzt. Diese Praxis beinhaltet einen intensiven und bewussten Aufenthalt in der unberührten Natur, um Körper, Geist und Seele zu stärken.

 

Unser Ziel beim Waldbaden ist es, Menschen jeden Alters und jeder gesundheitlichen Verfassung für die positiven Wirkungen des Waldes zu begeistern. Wir legen dabei großen Wert auf die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur.

 

Ziele: Stressreduktion, gesteigertes Wohlbefinden und eine erhöhte Wertschätzung der Natur.

Zusammengefasst: Mehr Lebensfreude!

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Gesundheitsvorsorge in der Natur

Der Wald hat eine erstaunliche Wirkung auf unser seelisches und körperliches Wohlbefinden. Dafür verantwortlich sind die Terpene, Botenstoffe, die von den Bäumen produziert werden. Diese organischen Substanzen und Öle atmest Du ein und sie entfalten dadurch ihre wohltuende Wirkung auf Deinen Körper.

In Kombination mit Bewegung, Meditation und Achtsamkeitsübungen kann Dein Körper automatisch zur Ruhe kommen, den Blutdruck senken und in einen Zustand der Tiefenentspannung übergehen.

Die sauerstoffreiche Waldluft wirkt zudem positiv auf Deinen Kortisolspiegel und fördert die Bildung von natürlichen Killerzellen, die bei der Bekämpfung von Krankheiten helfen können.

Ein Ausflug ins Grüne ist nicht nur gesund, sondern auch ein Glücksbooster: Eine aktuelle Studie zeigt, dass Menschen, die mindestens zwei Stunden pro Woche in der Natur verbringen, ausgeglichener und zufriedener leben.

Wandern im Wald
Bank mit Aussicht

Verweile, ohne Eile

Das Tempo Deines Waldspaziergangs bestimmst Du ganz allein. Schlendere entspannt über die Pfade, balanciere auf umgestürzten Baumstämmen, hüpfe über kleine Bäche oder probiere eine Yoga-Übung oder kurze Meditation aus. Das Wichtigste ist, dass Du Dich ganz auf Deine Erlebnisse einlässt – ohne Druck und ohne Eile.

 

Deine Sinne spielen dabei eine zentrale Rolle: Düfte, Farben, Geschmäcker und Klänge – finde einen ruhigen Platz und nimm Deine Umgebung in all ihren Facetten wahr. Nach einer stressigen und durchgeplanten Arbeitswoche kann es schwerfallen, abzuschalten. Lass Dir so viel Zeit, wie Dein Körper braucht. Sei geduldig und nicht entmutigt, wenn sich die ersehnte Entspannung nicht sofort einstellt.

Wie oft sollte man im Wald baden?

Es gibt keine festen Regeln zur Häufigkeit des Waldbadens. Die positiven Effekte lassen sich nicht durch tägliches Waldbaden unbegrenzt steigern. Mit der Zeit wirst Du ein Gefühl dafür entwickeln, wann es wieder Zeit für ein Waldbad ist. Wenn Du zu oft gehst, könnte der besondere Effekt verloren gehen, weil es Dir nicht mehr so besonders erscheint und Deine Gedanken wieder abschweifen.

 

Wichtig ist, dass Du Dir keinen Druck machst. Sätze wie "Ich muss unbedingt waldbaden, ich will ja jede Woche gehen!" oder ähnliche Vorhaben führen nur zu Unruhe und sollten vermieden werden.

 

Übrigens, selbst wenn Du es nur selten schaffst, ein Waldbad zu nehmen, ist das kein Problem. Auch ein einziges Waldbad im Jahr wird Dir schon guttun, versprochen!

Waldhängematte
Natur genießen

5 Tipps für die perfekte Waldentspannung zwischendurch

  • Tauche in den Wald ein, anstatt nur darüber nachzudenken. Erlaube Dir, Deine Gefühle und Wahrnehmungen zuzulassen und die Natur in all ihren Facetten zu entdecken.

  • Beim Waldbaden steht die Entspannung im Vordergrund. Mache Pausen, wann immer Du Dich angestrengt oder müde fühlst.

  • Es ist schwierig abzuschalten, wenn Du ständig die Zeit im Blick hast. Versuche, ganz im Moment zu sein und nicht an die Planung für den nächsten Tag zu denken.

  • Vermeide Ablenkungen und Störfaktoren, indem Du Dein Handy auf Offline-Modus stellst.

  • Konzentrierte Atmung hilft Dir, Stress und Sorgen loszulassen. Mit etwas Übung kannst Du Dein Atemvolumen steigern und durch bewusste Atemtechniken schneller entspannen.

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